„Alles gesagt“ von der Zeit-Online
Quelle: https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-07/sabine-rueckert-interviewpodcast-alles-gesagt
Dauer der Folge: 7h 31m 15s
Beschreibung des Podcasts:
„Der unendliche Interviewpodcast - Wir befragen außergewöhnliche Menschen – so lange, bis sie selbst erklären, dass jetzt "alles gesagt" sei. Ein Gespräch kann also zwölf Minuten oder acht Stunden dauern.
“Warum ist das Interview für mich gut gelungen?
- Sabine Rückert ist die interviewte Person. Tolle Stimme, eine flüssige und wunderbare Ausdrucksweise und immer spannende Themen.
- Die SƟmmen und Ausdrucksweisen der beiden Interviewer sind angenehm zu hören ohne das könnte der Inhalt noch so gut sein.
- Der Podcast, so auch diese Folge, hat ein ungewöhnliches Format. Er gibt tolle Einblicke in die Arbeits- und Lebensweise der Befragten, sowie ihre Meinungen zu anderen Themen.
- 4. Es herrscht eine lockere Atmosphäre, deren Professionalität nicht verloren geht. Ich habe das Gefühl es handle sich eher um eine Unterhaltung der Beteiligten, denn um ein klassisches Interview. Diese Form bringt mir als Zuhörerin die Inhalte sympathisch und unterhaltsamnäher ohne gezwungen und aufgesetzt zu wirken. Nichtsdestotrotz gibt es eine Art roten Faden, der eine gewisse Richtung vorgibt, aber auch Freiräume lässt sich zu entalten.
Frageformen
Sofern ich das überblicken konnte wurden überwiegend Erzählfragen:
- „Sach mal wie ist es eigentlich dazu eigentlich dazugekommen, wenn wir jetzt schon über diesen Podcast reden, dass es diesen Podcast gibt?“
- „Wie ist überhaupt für dich die Arbeit an diesem Podcast?“
- „Wann sind die Geschichten für dich überhaupt erzählbar?“•„Wie bist du zum Verbrechen gekommen?“
- „Welches Verhältnis hast du zu dem System?“
aber auch Sachliche Fragen gestellt:
- „Und wie kommt man jetzt an diese Akten?“
- „Sind die immer gleich aufgebaut?“•„Und du kriegst die legal?“
- „Weißt du noch wie du zum ersten mal davon gehört hast?“
Zusätzlich „spielen“ sie ein Spiel. Sie nennen es das A/B-Spiel, dass ich unter geschlossene Fragen bzw. Entscheidungsfragen verbuchen würde. Es werden Begriffe genannt und die Person muss eine Antwort geben. Dadurch das es in nett verpackten Fragen, persönliche Informationen über die Person liefert, habe ich es aufgeführt:
- „Snooze oder aufstehen?“
- „Achtsamkeit oder keine Zeit?“
- „Drinnen oder draußen?“
Provozierende oder Suggestivfragen konnte ich nicht hören.